Druckverfahren – Schwarz auf Weiß

Dieser Artikel wurde von ROLLENLAND am 26.11.2016 erstellt

27Im Allgemeinen sind Druckverfahren verschiedene Methoden, mit denen Farbe auf Druckvorlagen gebracht werden. Es gibt unterschiedliche Verfahren, etwa Offsetdruck, Buchdruck und Flexodruck. Jede der Methoden wird für die Reproduktion einer einzigen Druckvorlage verwendet. So sind Massenanfertigungen und Serienproduktionen möglich. Das Bedrucken von Vorlagen spart Zeit und ermöglicht die Anfertigung großer Werksmengen. Daher machen sich Menschen die Art der Vervielfältigung bereits seit vielen Jahren zu Nutze.

Die Prinzipien

Die Druckvorgänge werden nach drei Prinzipien vorgenommen. Das „Fläche gegen Fläche-Prinzip“ zählt als das älteste. Beim „Zylinder gegen Fläche-Prinzip“ bringt ein Druckzylinder Farbe auf die Druckfläche. Außerdem gibt es die Methode „Zylinder gegen Zylinder“.

Litographie Buchstaben Sammlung

Was ist unter einem Druckverfahren zu verstehen?

Ein Druckverfahren ist ein Vorgang, bei dem Farbe auf eine bestimmte Art und Weise auf eine Druckvorlage gebracht wird. Jedes Druckverfahren ist auf die zu bearbeitende Druckfläche abgestimmt, um hochwertige Resultate zu erzielen.

Texte und Bilder lassen sich somit optimal auf diverse Artikel drucken, zum Beispiel auf Thermoetiketten und Faxrollen. Die Bonrollen in Supermarkt, Geschäft und Apotheke wird durch Thermodruck beschriftet. Für den genannten Wärmedruck gibt es spezielles Papier, auf dem die Farbe durch Wärmezufuhr ausgebildet wird. Das Material ist einseitig mit einer wärmeunempfindlichen Schicht versehen.

Faxgerät empfängt Fax

 

Seit wann gibt es den Papierdruck und wie veränderte sich der Prozess mit der Zeit?

Papierdruck ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern reicht bis in die ersten Jahrhunderte nach Christus zurück. Um 770 wurde der Holztafeldruck in der chinesischen Sui-Dynastie erfunden, um Blockbücher zu beschriften. Nach Europa gelangte der Holztafeldruck erst im 14. Jahrhundert. Ein Jahrhundert später entwickelten Goldschmiedestätten den Kupferstich, um Papier mit gravierten Kupferplatten zu bedrucken.

Ab jetzt war der Einblattdruck möglich, bei dem einzelne Seiten unabhängig voneinander beschriftet werden konnten. Der nächste Meilenstein war 1780 geschafft, als James Watt die Kopierpresse erfand. Die Möglichkeit der Vervielfältigung identischer Papierdrucke war nun gegeben.

Das verbesserte Verfahren gab es ab 1812 mit dem Zylinderdruck zum Schnelldrucken. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts entstanden Fotodruck, Schreibmaschine und andere Papierdruckvarianten. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts gab es den Offsetdruck und somit die Möglichkeit des indirekten Drucks auf Papier und Folie. Mit Fortschreiten der Technik entstanden Ende des Jahrhunderts der Digitaldruck und weitere Reproduktionstechniken sowie der Tiefdruck.
Offset Druckmaschine druckt Zeitungen

Welche heutigen Papierdruckverfahren gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Der Buchdruck gilt als ältester Papierdruckprozess. Zu Beginn des Buchdrucks wurden ausschließlich Bücher und Kataloge beschriftet; heutzutage werden unter anderem Etiketten (Thermoetiketten) und individualisierte Produkte (Visitenkarten) angefertigt. Hierbei wird ein Relief gedruckt. Beim modernen Digitaldruck wird das Druckbild vom Computer in die Druckmaschine geleitet. Die Farbe wird mittels Laser- oder Tintenstrahldrucker auf das Papier gebracht.

Darüber hinaus gibt es den günstigen Flexodruck. Vom Digitaldruck unterscheidet sich das Verfahren durch die Verwendung von Gummiformen und Fotopolymerdruckplatten. Ähnlich wie beim Buchdruck liegen die zu bedruckenden Stellen – ähnlich eines Reliefs – höher als die nicht zu bearbeitenden Stellen. Der Thermotransferdruck ist eine weitere Papierdruck-Art, die beispielsweise für Thermoetiketten verwendet wird. Die Farbe wird durch lokale Erhitzung freigesetzt und nicht aufgedruckt.

Kassenbon im Sepiaton

 

Kassenzettel und Bons – Welche Druckverfahren kommen zum Einsatz?

Die Kassenrolle wird häufig durch das Thermodruckverfahren beschriftet. Eine gängige Methode ist zudem der Offsetdruck, bei dem Druckplatte- und Träger keinen Kontakt haben. Ein Gummidruckzylinder dient als „Vermittler“ und überträgt die Farbe von der Platte auf das Papier. Weniger häufig wird das Flexodruckverfahren gebraucht – es werden nur erhöhte Stellen mit Druckfarbe versehen.

Flexodruck kommt außerdem bei der Beschriftung von Faxrollen zum Einsatz. Wenn Sie selber Kassen- und Faxrollen brauchen, finden Sie bei Rollenland ein facettenreiches Angebot. Umweltfreundlich gefertigte und phenolfreie Produkte sind qualitätsvoll und in verschiedenen Formaten erhältlich.

Bildquellen:
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Offset Druckerstraße in Aktion

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